Oggenfuss
Familienname/Nachname
Herkunft: Rudolfstetten-Friedlisberg (AG); Birmensdorf (ZH)
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Verbreitung: sehr selten
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Etymologie
Zu Oggenfuss (SRF-Namenlexikon / Idiotikon):
Oggenfuss lässt sich nicht klar deuten: Der zweite Teil meint zwar ziemlich sicher «Fuss», doch die Bedeutung von «Oggen-» oder «Oken» ist nicht ganz klar. Eine alte Variante des Wortes «Unke», Kröte, könnte darin stecken. Eine andere Deutung sieht darin eine Verdeutschung des lateinischen «auca» mit der Bedeutung «Gans». Ähnlich ist Oggenfuss das schweizerdeutsche Wort «Hockenfuess», eine der vielen Namen für den Teufel, überliefert zum Beispiel aus Luzerner Hexenprozessen. Die katholischen Oggenfuss sind in Rudolfstetten bei Bremgarten, die reformierten in Birmensdorf bei Zürich alteingesessen. Vermutlich hat der Name in dieser Gegend einen gemeinsamen Ursprung. Er lässt sich bereits im 14. Jahrhundert nachweisen, in Deutschland sogar noch früher. Es ist also auch möglich, dass die Oggenfuss in die Schweiz eingewandert sind.
Namenerklärung auf Radio SRF 1
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Herkunfts- und Bürgerorte
Dargestellt werden Einbürgerungen und Herkunftsorte von Familien in schweizerischen Gemeinden bis 1962.
Verbreitung
Dargestellt wird die heutige Verbreitung von Oggenfuss gemäss Bundesamt für Statistik (ständige Einwohnerzahl).
Rang7034
in der Schweiz
in der Schweiz
175
Personen
Personen
0
pro 10 000 Einw.
pro 10 000 Einw.
Sprachregionen
Sprachregion | Anzahl | Häufigkeit (pro 10 000 Einw.) | Rang |
---|---|---|---|
Deutschsprachige Schweiz | 171 | 0 | 4849. |
Französischsprachige Schweiz | 3 | 0 | 73242. |
Kantone
Kanton | Anzahl | Häufigkeit (pro 10 000 Einw.) | Rang |
---|---|---|---|
Aargau | 66 | 1 | 1535. |
Appenzell Ausserrhoden | 3 | 1 | 3063. |
Bern | 6 | 0 | 15334. |
St. Gallen | 19 | 0 | 3609. |
Thurgau | 7 | 0 | 5826. |
Zürich | 60 | 0 | 3624. |