Wyland
Familienname/Nachname
Herkunft: Stäfa (ZH)
Details
Verbreitung: sehr selten
Etymologie
Zu Wieland (Namenbuch Basel-Stadt):
FamN, der in Basel als alteingesessen gilt und sich als Patronym aus dem ahd. PersN Wieland entwickelt hat (Förstemann, PersN, 1553; Brechenmacher 2, 804; Meyer-Krauss, Wappenbuch BS, 71). Man verwendete 1898 den FamN zur amtl. Benennung des Wielandplatzes. Der Name des zur Schützenmatte benachbarten Platzes fügt sich einerseits in die verbreitete progr. Namengruppe nach zu ehrenden hist. Persönlichkeiten und andererseits in eine moderne progr. Namengruppe mit militärischen Motiven (Siegfried, StrassenN, 50) und bezieht sich hier auf Namenträger mit militärischen Funktionen. Es kommen daher vor allem Johannes Wieland (1791–1832), zuletzt kantonaler Polizeidirektor und eidgenössischer Generalstabsoffizier (e-HLS, Wieland, Johannes; Burckhardt, Basel, 166ff.), sein Neffe Oberst Hans Wieland (1825–1864), der unter anderem den Bau der 1863 fertiggestellten heutigen Klingental Kaserne bewirkte (Blum/Nüesch, Basel, 145), und der Instruktor und Oberstkorpskommandant Heinrich Wieland (1822–1894) als Persönlichkeiten in Frage, die durch die 1898 erfolgte amtl. Benennung geehrt werden sollten (Salvisberg, StrassenN, 430; Wieland, Die drei, passim).
Links
Herkunfts- und Bürgerorte
Dargestellt werden Einbürgerungen und Herkunftsorte von Familien in schweizerischen Gemeinden bis 1962.